Programm 2025

Programm 2025

Mittwoch, 5. Februar 2025 – Vorabendveranstaltung

ab 18:30 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein, sich mit uns am Vorabend auf die Veranstaltung einzustimmen. Kommen Sie miteinander ins Gespräch und tauschen Sie sich über aktuelle Themen in der Branche aus. Genießen Sie intensives Networking in stimmungsvoller Atmosphäre!

Bitte Zusatzticket für die Abendveranstaltung zubuchen.

Donnerstag, 6. Februar 2025 – Kfz-Sachverständigen Forum

Die Risiken beim Kfz-Sachverständigenhonorar – Neue Einflüsse auf Gutachten & Fahrzeugbewertungen

ab 08:15 Uhr

Check-In & Business-Frühstück

Registrierung & Business-Frühstück in der Fachausstellung


09:15 - 09:30 Uhr

Begrüßung & Eröffnung des Kfz-Sachverständigen Forums 2025

Konrad Wenz

»Fahrzeug + Karosserie«

Vogel Communications Group

Jochen Pamer

autorechtaktuell.de


09:30 - 09:50 Uhr

Grußwort zum Tag

Schwerpunkt: Problembereiche bei der Begutachtung der Elektrofahrzeugbatterie

09:50 - 09:55 Uhr

Kurze Einführung in die Problematik Elektrofahrzeugbatterie

autorechtaktuell.de

09:55 - 10:40 Uhr

Problembereiche bei der Fahrzeugbatterie – Check per Röntgenstrahlen als Ergänzung zu konventionellen Methoden

Die zunehmende Verbreitung der Elektromobilität stellt neue Herausforderungen an die Beurteilung der mechanischen Integrität von sensiblen Fahrzeugkomponenten wie dem Batteriemodul, z.B. nach Unfällen oder bei unklarer Fahrzeughistorie. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor beschränken sich die schadensrelevanten Informationen nicht auf lokale Bereiche, wie z.B. die Anschlussstellen von Kraftstoff- und Ölleitungen, sondern erstrecken sich über das gesamte Batteriemodul. Gleichzeitig ist es aufgrund der gekapselten Bauweise von Lithium-Ionen-Batteriespeichern noch nicht möglich, den inneren mechanischen Zustand zu überprüfen. Daher können derzeit nur indirekte Messmethoden, z.B. über das Batteriemanagementsystem (BMS), Auskunft über den State-of-Safety (SOS) geben.

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    In diesem Vortrag wird das neu entwickelte Röntgensystem zur Batterieinspektion in Vollfahrzeugen (AIR) vorgestellt, das eine Inspektion des Batteriespeichersystems ermöglicht, ohne dass das Fahrzeug demontieren zu müssen. Das in wenigen Minuten durchführbare Verfahren liefert eine Draufsicht auf das gesamte Batteriespeichersystem und die umgebenden Chassisstrukturen. Dies ermöglicht es, die Geometrie und mögliche Verformungen einzelner Batteriezellen zu analysieren und so Informationen über deren mechanische Integrität abzuleiten. Darüber hinaus werden Strukturen des Fahrgestells sichtbar, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, was eine Analyse der Integrität bei Unfallberichten oder den Nachweis von Manipulationen im Falle einer unklaren Fahrzeughistorie ermöglicht. In dem Vortrag wird die Funktionsweise des aktuellen Systemprototyps beschrieben und seine Leistungsfähigkeit anhand typischer Ergebnisse demonstriert. Die neue Technologie wird in Ihrem Potential für eine weite Verbreitung im Bereich der Fahrzeugbegutachtung sowie Schadensanalyse erörtert, dazu gehört die nötige Infrastruktur, die einen sicheren Umgang mit der zum Einsatz kommenden Röntgenstrahlung ermöglicht, sowie andere Faktoren, die eine möglichst einfache Nutzung der Technologie befähigen. Die Möglichkeiten der Röntgenmethode werden mit den konventioneller Verfahren zur Bewertung des SOS sowie SOH diskutiert und eingeordnet. Mit der Einführung der neuen Bewertungsmethode kann die Prüftechnik um ein wertvolles Instrument ergänzt werden, das dazu beiträgt, mit den rasch fortschreitenden Entwicklungen in der Automobilindustrie wie Batteriespeichersystemen und Giga-Cast Schritt zu halten.

Sven Kilian

Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

Stefan Koppenhofer

Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

10:40 - 11:10 Uhr

Volle Ladung Zukunft: Herausforderungen im Netzausbau, innovative Pufferspeicher und die nächste Generation von Ladesystemen

Die Energiewende stellt die Infrastruktur vor große Herausforderungen – insbesondere der Ausbau des Stromnetzes und die Integration erneuerbarer Energien verlangen innovative Ansätze. In diesem Vortrag beleuchten wir, wie modernste Ladesysteme und intelligente Pufferspeicher diese Probleme entschärfen und zur Mobilitätswende beitragen können.

Im Fokus steht dabei der ChargePost, ein hochentwickeltes Ultra-Schnellladesystem, das speziell von ADS-TEC Energy entwickelt wurde. Mit seiner einzigartigen Pufferspeicher-Technologie ermöglicht ChargePost das ultraschnelle Laden von Elektrofahrzeugen – und das auch in Gebieten mit limitierter Netzkapazität. Durch die Integration innovativer Speicherlösungen kann das Netz stabil gehalten werden, während gleichzeitig die Anforderungen der wachsenden Elektromobilität erfüllt werden.

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    Der Vortrag gibt Einblicke in die technologischen Grundlagen, die die nächste Generation von Ladesystemen wie ChargePost so effizient und zukunftssicher machen. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen beim Netzausbau und wie Ultra-Schnellladesysteme eine Schlüsselrolle dabei spielen, die Ladeinfrastruktur für die Zukunft zu gestalten.

    Entdecken Sie, wie ADS-TEC Energy durch seine Innovationskraft und seine zukunftsweisenden Technologien die Ladeinfrastruktur revolutioniert und eine entscheidende Rolle im Ausbau einer nachhaltigen Elektromobilität einnimmt.

Dennis Müller

ADS-TEC Energy

11:10 - 11:40 Uhr

Kaffeepause

Besuch der Fachausstellung

11:40 - 12:25 Uhr

Elektrobatteriebewertung – HV-Batterien in 3 Minuten unkompliziert testen

Der AVILOO FLASH Test ist ein Batterietest im Plug & Play-Stil, der in nur drei Minuten am stehenden Fahrzeug die Funktionsfähigkeit von EV-Antriebsbatterien (BEV & Plug-in-Hybride) überprüft und in einem intuitiven Report samt Score darstellt. So werden Degradation und Defekte der Antriebsbatterie rasch entdeckt und dargestellt. Diese transparente, unabhängige Bewertung des Zustandes der Antriebsbatterie fördert die Akzeptanz gebrauchter E-Autos und schützt deren Restwerte.

Michael Schneider

AVILOO Battery Diagnostics GmbH

12:25 - 12:55 Uhr

Bewertung und Herausforderung des Batteriezustands bei Elektrofahrzeugen und der Einsatz von Sprachassistenten

Die aktuelle Unsicherheit im Gebrauchtwagenmarkt für E-Fahrzeuge ist unter anderem auf die fehlende Transparenz bei der Ermittlung des Gesundheitszustands der Batterie zurückzuführen. Mithilfe der Wertkorrektur für abweichende SoH's zum Soll-SoH stellt die die DAT als neutrale Brancheninstitution eine weitere marktordnende Dienstleistung für Werkstatt, Handel und das Sachverständigenwesen bereit. Tatsächliche Durchschnittswerte aus dem Markt wie Laufleistungen und Durchschnitts-Batteriedegradationen treffen auf die bekannt hohe Datenqualität aus Herstellerschnittstellen aus der VIN-Abfrage und werden den Akteuren über Bewertungsprodukte und neue KI-Ansätze wie Sprachassistenten zur Verfügung gestellt.

Ioannis Lalissidis

Deutsche Automobil Treuhand GmbH

Moritz Weiss

Deutsche Automobil Treuhand GmbH

12:55 - 13:25 Uhr

Gefährdungsbewertung bei Hochvoltfahrzeugen

HV-Batterien aus verunfallten Fahrzeugen stellen aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften besondere Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit und Transport dar. Eine präzise Gefährdungsklassifizierung aist unerlässlich, um Risiken im Schadenprozess zu minimieren und sichere Transportbedingungen zu gewährleisten.

Ein entscheidender Aspekt bei der sicheren Handhabung von Hochvoltbatterien ist die Anwendung der Herstellervorgaben. Diese Vorgaben sind unerlässlich, da sie auf umfangreichen Forschungs- und Testergebnissen basieren. Leider zeigt die Praxis, dass diese wichtigen Richtlinien häufig nicht bekannt sind oder vorsätzlich missachtet werden und auf der Basis von Angstmacherei und Falschinformationen versucht wird ein Geschäftsfeld zu etablieren.

Rainer Kühl

KTI Kraftfahrzeugtechnisches Institut und Karosseriewerkstätte

13:25 - 14:40 Uhr

Mittagessen

Besuch der Fachausstellung

Schwerpunkt: Zutreffendes Honorar und dessen Höhe

14:40 - 14:45 Uhr

Kurze Einführung Zutreffendes Kfz-Sachverständigenhonorar und dessen Höhe 

autorechtaktuell.de

14:45 - 15:30 Uhr

Aktuelle höchstrichterliche Rechtsprechung zu den Sachverständigenkosten und zum Sachverständigengutachten

Mit der Erstreckung der Grundsätze des sog. „Werkstattrisikos“ auf die Sachverständigenkosten („Sachverständigenrisiko“) hat der BGH die Regulierung von zwei bisher teilweise unterschiedlich gehandhabten Schadenspositionen parallelgeschaltet. Der Referent ordnet diese neuere Entwicklung in das bestehende System der Unfallschadensregulierung ein, erläutert die hinter ihr stehenden allgemeinen Grundsätze des Schadensrechts und zeigt die für den Sachverständigen hieraus folgenden praktischen Konsequenzen auf. Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags liegt auf den aktuellen Entscheidungen des BGH zur Maßgeblichkeit des Netto-Verkaufspreises bei der Ermittlung des merkantilen Minderwertes.

Oliver Klein

Richter am Bundesgerichtshof, VI. Zivilsenat

15:30 - 16:15 Uhr

Werkstattrisiko, Sachverständigenrisiko – höchstrichterlich oder einfach nur höchst umständlich? Warum BGH-Richter mehr Auto fahren sollten.

Juristische Theorie und frustrierende Praxis. Der BGH hat seine bisherige Rechtsprechung hinsichtlich des Sachverständigenhonorars teils aufgegeben. Die Ausführungen zum Werkstattrisiko wurden recycelt, sodass wir nunmehr die Grundsätze zum Sachverständigenrisiko bejubeln dürfen. Wir regen aus Nachhaltigkeitsgründen an, die entwickelten Grundsätze auch auf die Mietwagen- und Abschleppkosten zu übertragen. Wie wäre es mit: Grundsätze zum Bahn- und Hakenrisiko.

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    Aufgrund der neuen BGH-Rechtsprechung fürchteten Verkehrsrechtsanwälte zunächst um ihren Job. So versprachen die Urteile auf den ersten Blick, dass es zukünftig im Verhältnis zwischen Geschädigtem und Schädiger keine Kürzungen mehr geben wird, soweit die Grundsätze des BGH beachtet werden (Zahlungsanweisung, keine Abtretungen an den Sachverständigen). Glücklicherweise gibt es einige Versicherer, die wirklich jedes BGH-Urteil ignorieren oder mit viel Phantasie auslegen. In der Praxis werden Honorare oftmals weiterhin gekürzt und Reparaturkosten nur anteilig ausgezahlt. Wenn eine vollständige Auszahlung erfolgt, führen viele Versicherer im Anschluss Regressprozesse gegen die Sachverständigen und die Reparaturbetriebe. 


    So behaupten beispielsweise einige Versicherer, dass die Grundsätze zum Sachverständigenrisiko nur auf das Grundhonorar bei „qualifizierten“ Sachverständigen anzuwenden seien. Auch die Nebenkosten seien vollkommen anders zu bewerten. Reparaturabzüge werden neuerdings unterteilt in schadenfremde und technische Abzüge. Lediglich technische Abzüge müssten in Bezug auf die BGH-Rechtsprechung nachgezahlt werden. Schadenfremd sind mittlerweile jedoch all die Abzüge, die im Jahr 2023 von gewissen Prüffirmen noch als „technische Abzüge“ eingestuft wurden. 

    In diesem Vortrag decken wir auf, was in der Praxis wirklich passiert. Anhand von Beispielfällen aus dem Alltag entwickeln wir Strategien für den außergerichtlichen sowie gerichtlichen Umgang mit neuen Herausforderungen rund um die Themen Honorar, Regress und Prüfberichte. 

Die Teilnehmer sind herzlich eingeladen, bis zum 10.01.2025 eigene Beispielfälle und kreative Abrechnungsschreiben unter dem Betreff „Praxisrisiko“ an info@fuchs-coll.de zu senden. Es findet selbstverständlich eine Anonymisierung der Fälle statt. 

Isabelle Fuchs

Anwaltskanzlei Fuchs & Coll

16:15 - 17:00 Uhr

Kaffeepause

Besuch der Fachausstellung

17:00 - 17:45 Uhr

Das Kfz-Sachverständigenhonorar als Schätzgrundlage

Ein wichtiger Anhaltspunkt für das angemessene Sachverständigenhonorar ist schon seit Jahrzehnten die BVSK-Honorarbefragung. Sie dient der Rechtsprechung, soweit die Frage der Üblichkeit für die Ermittlung der Angemessenheit erforderlich ist. Sachverständige müssen sich Kürzungen ihrer Honorare aufgrund der gültigen Rechtsprechung nicht gefallen lassen, solange sich die Honorarforderungen im üblichen Rahmen bewegen.

17:45 Uhr

Ende der Veranstaltung

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

SAVE THE DATE 03.02.2026

* Stand: 29.01.2025 – Programmänderungen vorbehalten

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